multilayer embodiment

Für ihre Installation „multilayer embodiment“ im atelierRose verschränkt Manuela Hartel Elemente aus Performance, Video, Installation und Musik. So entsteht ein Reflexions- und Assoziationsraum von herausfordernder, visueller Qualität. Wie der Titel bereits sagt, geht es um eine Auseinandersetzung mit verschiedensten Aspekten der Körperlichkeit, wie wir den eigenen und auch fremde Körper sehen und wahrnehmen.

multilayer embodiment
Eröffnung 30. April 2022, 12:00 – 19:00 Uhr
Öffnungszeiten:
1. Mai, 14:00 – 18:00 Uhr
4. – 8. Mai, 15:00 – 18:00 Uhr

atelierRose, Bahnhofstrasse 35, Schondorf am Ammersee
Veranstalter: studioRose
Einlass entsprechend den gültigen gesetzlichen Regelungen. Die aktuellen Bestimmungen finden Sie auf der Website des bayerischen Innenministeriums: https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php

Im Spannungsfeld von Natur und Übernatürlichem

Die Schwerpunkte in der künstlerischen Arbeit von Manuela Hartel sind transformative Prozesse, synergetische Konzepte, und die Wahrnehmung im Spannungsfeld von Natur und Übernatürlichem. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist für sie die Frage nach der Sinnhaftigkeit unserer Existenz im Kontext von Glaube, Religion und Ritual.

multilayer embodiment im atelierRose, Schondorf am Ammersee
© Manuela Hartel

„multilayer embodiment“ lädt dazu ein, sich assoziativ mit den ästhetischen Gemeinsamkeiten und Abgrenzungstendenzen zwischen Natürlichem und Künstlichem auseinanderzusetzen. Eine Auseinandersetzung, die uns dazu auffordert, Kontakt zu unserer eigenen, inneren Verfasstheit herzustellen.

Die Wahrnehmung des Körpers

Unsere Wahrnehmung des Körpers ist von verschiedensten Ebenen überlagert. Von der Antike bis zu Hollywood, von der Werbung bis zu Gesundheitsratgebern sind wir von verschiedensten Deutungen geprägt. In dieser Vielschichtigkeit sehen wir Körper tatsächlich als „multilayer embodiment“, auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind. Die Installation von Manuela Hartel ist eine Einladung, diese verschiedenen Perspektiven spielerisch zu erkunden.

Manuela Hartel im atelierRose, Schondorf am Ammersee
© Manuela Hartel

Manuela Hartel

Die vielseitig digital arbeitende Künstlerin studierte Medienkunst an der Akademie der Bildenden Künste München, Gesang und Performance am American Institute Wien und am Centro Professione Musica in Mailand. Sie realisiert Videoinstallationen für Ausstellungen, Theater und Opernbühnen wie die Bayerische Staatsoper, die Junge Oper Stuttgart, das Jewish Chamber Orchestra München, das ETA Hoffmann Theater Bamberg und in Zusammenarbeit mit einer internationalen, zeitgenössischen Tanz – und Theaterszene.

documenta, Biennale Venedig, studioRose

Während der documenta14in Athen 2017 entwickelte sie „BELOVED!“und war im selben Jahr auf der Biennalevon Venedig vertreten. Ihre Video-Musik-Performances inszeniert sie auf internationalem Terrain und verwandelt Kirchen, Wälder, Ruinen und Kulissen durch Videomapping in illusionistische Orte – wie seit einigen Jahren auch beim ECHOLOT Festival für neue Musik im Schloß Kempfenhausen.

Auf der Bühne arbeitet sie selbst als Performerin mit Stimme und Text, integriert in ihr Bühnenbild und in die Bilder ihrer Videoprojektionen. Dabei wird sie von Musikern und Komponisten der Neuen und elektronischen Musik unterstützt.

Die Künstlerin lebt und arbeitet seit vielen Jahren in München und am Starnberger See. Sie war künstlerische Mitarbeiterin an der Münchner Kunstakademie und wird regelmäßig vom Kulturreferat der Stadt München gefördert.

manuelahartel.de