A due Spinetti

Im Rahmen des  aktuell laufenden Projektes Pellegrini (gemeinschaftliche Wandmalerei) geben Varvara Manukyan und Michael Eberth ein Konzert im studioRose. Sie spielen auf der Rekonstruktion eines historischen Querspinetts aus 1767 von Johann Heinrich Silbermann.

Musik auf zwei Querspinetten mit Varvara Manukyan und Michael Eberth
18. Februar 2023, 19:00 Uhr
Eintritt frei, Spenden erbeten

studioRose, Bahnhofstrasse 35, Schondorf am Ammersee
Veranstalter: studioRose

Musik von Bach und Soler

Varvara Manukyan und Michael Eberth spielen auf der Rekonstruktion eines historischen Querspinetts Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Christoph Friedrich Bach, Johann Christian Bach und Antonio Soler.

Helmut Balk, der Leiter des Greifenberger Instituts, wird vor dem Konzert eine Einführung geben. Dabei wird er die Besonderheiten dieses Instrumentes erklären und über die speziellen Herausforderungen bei der korrekten Rekonstruktion sprechen.

Die Pianistin Varvara Manukyan
Varvara Manukyan
Michael Eberth im studioRose, Schondorf am Ammersee
Michael Eberth

Historisches Querspinett

Das Instrument, auf dem Manukyan und Eberth spielen, entstand im Greifenberger Institut für Musikinstrumentenkunde. Es ist der historisch korrekte Nachbau eines Querspinetts von Johann Heinrich Silbermann aus dem Jahr 1767.

Querspinette sind eine Bauform des Cembalos, die sich im 18. Jahrhunderts großer Beliebtheit erfreute. Die ungewöhnliche Form bietet eine Reihe von besonderen Eigenschaften. Beispielsweise eignet es sich speziell für Kammermusik, da durch die abgeschrägte Form die Musizierpartner seitlich zugewandt und in klanglich besonders günstiger Position zueinander stehen.

Rekonstruktion eines historischen Spinetts im Greifenberger Institut für Musikinstrumentenkunde
Die Instrumentenbauerinnen Anke Hondelmann und Éva Szabó bei der Arbeit (Foto © Greifenberger Institut für Musikinstrumentenkunde)

Solche Querspinette wurden von namhaften deutschen Klavierbauern, wie Johann Heinrich Silbermann, und von einigen spezialisierten Werkstätten in England hergestellt.

Die Originalgetreue Rekonstruktion dieses Spinetts von 1767 wurde im Greifenberger Institut für Musikinstrumentenkunde von den Instrumentenbauerinnen Anke Hondelmann und Éva Szabó angefertigt.