Atelierstipendium Ludwig Spöttl

Ab 19. August ist der junge Fotograf Ludwig Spöttl Stipendiat des „Walter Rose Atelierstipendiums für Studierende“ im atelierRose und lädt zu einer Mitmachaktion ein. Er sucht nach bildlichen Ausdrücken für das Gefühl, das man hat, wenn man einen Lebensabschnitt beendet. Dafür porträtiert er im atelierRose Menschen, die an solchen Wendepunkten stehen oder standen.

Um das Gefühl noch besser einfangen zu können, möchte Ludwig Spöttl auch Gegenstände fotografieren, die diese Empfindungen beschreiben. Der Künstler lädt alle Schondorfer ein, für kostenlose Aufnahmen ins atelierRose zu kommen. Außerdem bittet er sie, dabei Gegenstände mitzubringen, an denen Ihr Herz hängt.

Atelierstipendium Ludwig Spöttl
Offene Fototermine:
1. September, 10:00 bis 13:00 Uhr und 15:00 bis 18:00 Uhr
4. September, 18:00 bis 22:00 Uhr
8. September, 10:00 bis 13:00 Uhr und 15:00 bis 18:00 Uhr
11. September, 18:00 bis 22:00 Uhr
Mögliche Zusatztermine auf www.instagram.com/ludwigspoettl
atelierRose, Bahnhofstrasse 35, Schondorf am Ammersee
Veranstalter: studioRose

Walter Rose Atelierstipendium

Ab 19. August ist Ludwig Spöttl Stipendiat des „Walter Rose Atelierstipendiums für Studierende“ im atelierRose. Das Stipendium vergibt das studioRose zum zweiten Mal seit 2020. Zuletzt ging es 2021 an Stef A. Müller, Daniel Schüßler und Julius Niemeyer. Die dabei entstandenen Arbeiten waren dann im Anschluss in der viel beachteten Ausstellung „next nature & neoprozän“ zu sehen.

Menschen an Wendepunkten

Die Arbeit, die seit 19. August 2024 im Rahmen des „Walter Rose Stipendiums für Studierende“ im atelierRose entsteht, beschäftigt sich mit dem Gefühl, das man hat, wenn man einen Lebensabschnitt beendet. Ob es die Schulzeit oder eine Ausbildung ist, die abgeschlossen wurde, ob eine Beziehung ein Ende gefunden hat, oder wenn man einen Wohnort aufgibt. 

Das Gefühl ist immer gleich. Plötzlich stehen wieder alle Möglichkeiten offen, aber es schwingt auch eine Melancholie mit, genauso wie die Sorge wie es weitergeht.

"einfach nur weg" – Bilder des Fotografen Ludwig Spöttl im studioRose, Schondorf am Ammersee
Foto © Ludwig Spöttl

Diese Emotionen möchte Ludwig Spöttl einfangen. Dafür porträtiert er Menschen, die an solchen Wendepunkten stehen oder standen. So hat er etwa bereits einen Abiturienten während seiner Abiturprüfung fotografiert, der somit das Paradebeispiel für das Thema ist. Denn mit seiner Abschlussprüfung steht er genau am Wendepunkt, wo es gilt, sich zu entscheiden, wohin die Reise geht.

Die Emotion der Dinge

Das beschriebene Gefühl ist eines, das jeden verbindet, egal wohin einen der eigene Weg verschlagen hat. Um das Gefühl noch besser einfangen zu können, möchte Ludwig Spöttl Gegenstände fotografieren, die diese Empfindungen beschreiben. Wie können Dinge solche Emotionen enthalten? Für ihn sind es Sachen, an denen das Herz hängt.

Bilder des Fotografen Ludwig Spöttl im studioRose, Schondorf am Ammersee
Foto © Ludwig Spöttl

Es kann ein Ding sein, das an den Ort erinnert, wo man aufgewachsen ist. Oder etwa ein Getränk, das man in einer bestimmten Lebensphase oft getrunken hat.  Gesucht sind Kuscheltiere, Fotos, Lebensmittel und alles weitere.

Ludwig Spöttl lädt alle Schondorfer ein, ins atelierRose zu kommen, das sich gegenüber dem studioRose in der Bahnhofstraße 35 in Schondorf befindet. Er bittet sie, dabei solche Gegenstände mitzubringen, an denen Ihr Herz hängt.

Im Oktober zeigt der aktuell an der Hochschule München studierende Ludwig Spöttl
Fotografien im studioRose in Schondorf unter dem Titel „einfach nur weg„.

Website: www.ludwigspoettl.de