Vor Ostern

In den Tagen vor Ostern zeigt Andreas Kloker im studioRose seine Mal-Performance „Elementarzeichnungen“, bei denen er mit Wasser auf eine Schiefertafel malt.

Andreas Kloker: Vor Ostern
15., 16. und 17. April 2025
jeweils 20:00 Uhr
studioRose, Bahnhofstrasse 35, Schondorf am Ammersee

Der Begriff „Elementarzeichnungen“ passt bei Kloker auf zwei Ebenen: Zum einen arbeitet Kloker hier mit den vier Elementen Wasser, Erde, Feuer und Luft. Er zeichnet mit Wasser auf einer Schiefertafel (Erde). Durch die Wärme im Raum (stellvertretend für das Feuer) verdunstet das Wasser beim Zeichnen wieder in der Luft.

Katalog zu den Elementarzeichnungen

2005 hat Andreas Kloker zum ersten Mal seine Elementarzeichnungen im studioRose gezeigt. Anlässlich des zwanzigsten Jubiläums hat das studioRose deshalb einen schön gestalteten Katalog zu dieser Werkreihe publiziert.

Der Schondorfer künstler andreas Kloker zeigt im studioRose seine "Elementarzeichnungen", bei denen er mit Wasser auf einer Schiefertafel malt.
Andreas Kloker: „Vor Ostern“

Darin erfährt man zum Beispiel, dass Kloker schon fünf Jahre früher anfing, mit Wasser auf einer Schiefertafel zu malen. Inspiriert wurde er dabei von dem Dießener Maler, Filmemacher und Kalligrafen Helmut Zimmermann.

Mit Pinseln, Schwämmen, Besen und Fingern

Im Lauf der Jahre hat sich Klokers Herangehensweise weiterentwickelt. Bei den ersten Aufführungen malte er hauptsächlich mit unterschiedlich dicken Pinseln. Inzwischen hat er sein Instrumentarium erweitert, arbeitet mit den Fingern, mit Besen, Schwämmen, Putztüchern und Rollen. Dadurch sind die Bilder vielfältiger geworden. Die menschliche Figur spielt immer noch eine zentrale Rolle. Damit verwoben sind aber auch viele Symbole, die auf unbestimmte Art religiös wirken.

Mal-Performance von Andreas Kloker im studioRose, Schondorf am Ammersee
Andreas Kloker im studioRose

Musikalisch begleitet wird die Mal-Performance dieses Mal von Manfred Billing. Der untermalt die sachten Bilder mit ganz sachten Tönen. „Kein Spektakel und keine Sensationen, einfach nur ein kostbarer Moment der Stille vor Ostern“, wie es die Kulturjournalistin Katja Sebald im Katalog sehr treffend beschreibt.