Seit Anfang März ist das studioRose auch auf Instagram vertreten. Hier finden Sie Fotos von aktuellen Ausstellungen und Veranstaltungen, und Bilder aus dem Nachlass von Heinz Rose.
Für die Zukunft planen wir auch Videos, Porträts ausstellender Künstler und Live-Streams aus dem studioRose.
Wegen des Coronavirus musste die Performance „Elementarzeichnungen“ leider abgesagt werden. Wir informieren Sie hier, falls sich ein Alternativtermin für diese Veranstaltung findet.
7., 8. und 9. April 2020 jeweils 20:00 Uhr studioRose, Bahnhofstrasse 35, Schondorf am Ammersee Veranstalter: studioRose
Es ist mittlerweile eine schöne Tradition in Schondorf, dass Andreas Kloker in den Tagen vor Ostern seine „Elementarzeichnungen“ zeigt. Er zeichnet dabei mit Wasser auf einer Schiefertafel. Durch die Wärme im Raum verdunstet das Wasser schon beim Zeichnen, und die Bilder verändern sich ständig.
22. Mai bis 28. Juni 2020 Auftaktveranstaltung: 22. Mai 2020, 16:00 bis 21:00 Uhr Es gelten Maskenpflicht und gesetzliche Abstandsregeln
Öffnungszeiten: Montag, Dienstag 10:00 bis 12:00 Uhr und 16:00 bis 18:00 Uhr Donnerstag 16:00 bis 18:00 Uhr Freitag 10:00 bis 12:00 Uhr und 16:00 bis 18:00 Uhr Samstag, Sonntag 15:00 bis 18:00 Uhr Führungen durch die Ausstellung nach Voranmeldung möglich studio-rose@schondorf.de studioRose, Bahnhofstrasse 35, Schondorf am Ammersee Veranstalter: studioRose
Um die Bilder des Malers Jan Davidoff zu sehen, muss man sonst nach Berlin oder Frankfurt, nach München oder Hamburg, zur Art Karlsruhe oder Art Miami fahren. Das studioRose holt den international erfolgreichen Künstler jetzt zu einer Ausstellung nach Schondorf.
Wegen des Coronavirus musste die Ausstellung leider abgesagt werden.
5. – 10. Mai 2020 Öffnungszeiten; Dienstag – Sonntag jeweils 10:00 – 12:00 und 14:00 – 18:00 Uhr Führungen durch die Ausstellung nach Voranmeldung möglich studio-rose@schondorf.de oder 0174/1879464 studioRose, Bahnhofstrasse 35, Schondorf am Ammersee Veranstalter: studioRose
Wie überall in Europa, war die Römerzeit auch am Ammersee eine prägende Phase in der Entwicklung der Region. Heute sind davon nur noch wenige Reste zu sehen, beispielsweise die Fundamente der Villa Rustica in Schondorf.
9. Februar 2020, 18:00 Uhr studioRose, Bahnhofstrasse 35 Schondorf am Ammersee Veranstalter: Schondorfer Kreis
Am 9. Februar liest Lisa Frank im Studio Rose zwei Geschichten von
Edgar Allan Poe. Sie hat dafür die beiden Kurzgeschichten „Die Maske des
roten Todes“ und „Das verräterische Herz“ ausgewählt. Musikalisch
begleitet wird sie an dem Abend von Johannes Sift auf der Ziehharmonika.
Edgar Allan Poe
Der 1809 in Boston, Massachusetts geborene Poe schlug sich nur mühsam
als Schriftsteller, Redakteur und Literaturkritiker durchs Leben. Wegen
der düsteren Atmosphäre der meisten seiner Geschichten wurde er in der
Öffentlichkeit als alkoholabhängiger und möglicherweise opiumsüchtiger
Sonderling hingestellt.
Erst nach seinem Tod erkannten andere Literaten die Qualität seiner Arbeiten. Durch die Übersetzungen von Charles Baudelaire und Stéphane Mallarmé wurde Poe in Europa bekannt. Zu den Schriftstellern, die von ihm inspiriert wurden gehörten Oscar Wilde, Jules Verne, Franz Kafka, Vladimir Nabokov oder Arthur Conan Doyle, der Schöpfer des Sherlock Holmes.
Mehr als Gruselgeschichten
Auch wenn die Erzählungen von Edgar Allan Poe äußerlich oft wie Kriminal- oder Gruselgeschichten wirken, verhandeln sie doch tiefere menschliche Fragen. Lisa Frank hat für diesen Abend zwei sehr typische Beispiele ausgesucht.
In „Das verräterische Herz“ schildert der Erzähler einen Mord, den er
begangen hat. Dabei betont er immer wieder, dass er keineswegs
wahnsinnig, sondern von völlig klarem Verstand sei. Die anfangs noch
wirklichkeitsnah erscheinende Kriminalgeschichte entwickelt sich zu
einem Verwirrspiel, in dem Realität und Einbildung am Ende nicht mehr zu
trennen sind.
Auch die 1842 erschienene „Maske des roten Todes“ ist mehr als eine
Gruselgeschichte. Eine dekadente Gesellschaft feiert auf dem Schloss des
Prinzen Prospero ein rauschendes Fest. Gleichzeitig werden vor den
Burgmauern die Menschen von einer Seuche, dem titelgebenden roten Tod,
dahingerafft. Die Geschichte zeigt letztlich, dass sich eine kleine
Elite nicht vor dem Unheil in der Welt verstecken kann, auch wenn sie
sich hinter dicken Mauern einschließt.
Lisa Frank
Lisa Frank
Lisa Frank-Ravel ist in München geboren und aufgewachsen, kam aber
schon in sehr jungen Jahren zur Ausbildung an die Schauspielschule nach
Zürich. Sie begann ihre schauspielerische Laufbahn am Stadttheater
Konstanz, um dann über Engagements in Frankfurt und Hamburg wieder nach
München zurückzukehren.
In ihrer Heimatstadt boten sich die unterschiedlichsten Möglichkeiten
zu spielen. So waren Film- und Fernsehrollen ebenso dabei wie Tournee-,
Boulevard- oder klassisches Theater, wie die Kammerspiele und zuletzt
das Residenztheater.
Dann kam sie mit ihrer Familie nach Schondorf, wo sie nun schon viele
Jahre lebt. Hier entdeckte sie, dass auch Regieführen viel Spaß und
Freude machen kann, und hat mit Kindern und Laienschauspielern bereits
einige Produktionen einstudiert.
Johannes Sift
Johannes Sift
Für
den musikalischen Rahmen sorgt an diesem Abend der Harmonikaspieler
Johannes Sift. Sift ist bekannt als Mitglied des Trios
„Quetschendatschi“ und der Formation „Liadhaber“, mit der er bereits
mehrere Platten eingespielt hat.
Zuletzt veröffentlichte er unter eigenem Namen die CD „Knopfdruck“.
Hier spielt Sift auf der diatonischen Knopfharmonika traditionell
überlieferte Titel der bayerischen, schwäbischen und fränkischen
Volksmusik, aber auch Eigenkompositionen und Stücke aus den
Musiktraditionen Osteuropas, Englands oder Frankreichs.
Lisa Frank liest Edgar Allan Poe
studioRose Bahnhofstrasse 35 Schondorf am Ammersee 9. Februar 2020, 18:00 Uhr Eintritt frei
Das Studio Rose zu Gast im Stadtmuseum Weilheim. Unter dem Titel „Heinz Rose – Die zwanziger Jahre: Schondorf – München – Berlin“ zeigt eine Ausstellung Bilder des Schondorfer Malers Heinz Rose.
1. bis 23. Juni 2019 studioRose, Bahnhofstrasse 35 Schondorf am Ammersee Veranstalter: studioRose
Der Maler Paul Paede (1868–1929) lebte lange Zeit in Schondorf am
Ammersee. Der See und die Menschen aus der Region sind Motive vieler
seiner Bilder. Paede gehört zusammen mit Max Liebermann, Lovis Corinth
oder Max Slevogt zu den bedeutenden deutschen Vertretern des
Impressionismus.
Es ist erstaunlich, dass das Werk dieses Künstlers noch nie in einer
umfangreichen Einzelausstellung zu sehen war. Das Studio Rose bietet nun
die längst überfällige Gelegenheit, sich mit allen Facetten dieses
Malers auseinanderzusetzen.
Leben und Werk
Paul Paede wurde 1868 in Berlin geboren. Auf Wunsch seines Vaters
machte er eine Ausbildung zum Lithographen, und arbeitete dann bei der
damals sehr angesehenen Druckerei Edler & Krische in Hannover. Hier
nahm er bereits Malunterricht, bevor er sich 1900 entschloss, sich
stärker der Kunst zu widmen.
Paede übersiedelte nach Bayern und studierte an der Akademie der
Bildenden Künste in München bei Ludwig von Löfftz. Vermutlich hat er
hier Lovis Corinth kennen gelernt, der ebenfalls ein Schüler von Löfftz
war.
Paede erhielt bereits nach dem ersten Semester ein Stipendium, und
stellte im Münchner Kunstverein aus. In dieser Zeit erfolgte eine
verstärkte Hinwendung zur Aktmalerei, da es „kaum jemand (gab, der) die
Aktmalerei so meisterhaft beherrschte, wie der noch junge Paede“, wie
sein Biograph Artur Eitler schreibt.
Paede am Ammersee
Ab 1912 unternimmt der Maler mehrere Auslandsreisen, und schafft für sich und seine Familie einen Rückzugsort in Schondorf. Gerne hielt er sich hier am Strand des Ammersees auf oder ruderte mit einem Boot zur anderen Uferseite.
Viele seiner Bilder dieser Zeit zeigen den See oder Badende.
Natürlich fand der passionierte Aktmaler Paede hier eine Fülle von
Motiven. Später wurde Paede augenzwinkernd als „Rubens des
Impressionismus“ tituliert. Es ist schade, dass er in diese Schublade
gesteckt wurde, denn Paul Paede hat viel mehr zu bieten, als nur elegant
in Pastellfarben hingetupfte Frauenkörper.
Dank zahlreicher Leihgaben aus ganz Deutschland und sogar aus Übersee
bietet die Ausstellung im Studio Rose die Möglichkeit, alle Aspekte
seines Werks kennenzulernen.
Rahmenprogramm
Zur Vernissage spricht Dr. Jörg Daur eine Einführung. Er ist
Stellvertretender Direktor und Kustos „Moderne und Zeitgenössische
Kunst“ des Museum Wiesbaden. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung von
der Mezzosopranistin Henrike Paede, begleitet von Stephanie Knauer am
Klavier.
Zur Ausstellung erscheint ein von der Gemeinde Schondorf produzierter, reich bebilderten Katalog. Dr. Silvia Dobler, die Kuratorin der Ausstellung, wird an einigen Tagen Führungen anbieten.
4. bis 27. Oktober 2019 studioRose, Bahnhofstrasse 35 Schondorf am Ammersee Veranstalter: studioRose
Das studioRose präsentiert vom 5. bis 27. Oktober 2019 über 50 Werke des namensgebenden Künstlers Heinz Rose (1902–1971). Erstmals seit der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Sammlung Rose durch die Kuratorin Dr. Silvia Carola Dobler werden unbekannte Grafiken und Bilder aus drei Jahrzehnten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.