Im Rahmen der Ausstellungen „Im Labyrinth“ und „Milieu – revisited“ liest am 28. April Altbürgermeister Peter Wittmaack aus den Lebenserinnerungen älterer Schondorfer. Begleitet wird die Lesung von Großbildprojektionen historischer Ansichten des Ortes.
Schondorfer Geschichte(n) mit Peter Wittmaack
28. April 2024, 17:00 Uhr
Eintritt frei, Spenden erbeten
studioRose, Bahnhofstrasse 35, Schondorf am Ammersee
Veranstalter: studioRose
Peter Wittmaack war von 2006 bis 2014 Bürgermeister von Schondorf. In dieser Funktion hatte er oft Gelegenheit, sich bei runden Geburtstagen oder goldenen Hochzeiten mit älteren Schondorfern zu unterhalten. Dabei kamen die Gespräche auch manchmal auf Erinnerungen aus der Kindheit und Jugend der Jubilare.
Interviews mit Zeitzeugen
Schon damals fasste Wittmaack den Entschluss, diese Zeugnisse der Ortsgeschichte einmal aufzuschreiben. Beginnend mit dem Zweiten Bürgermeister Willi Wagner und der langjährigen Gemeinderätin Marlene Orban, führte er dazu fast ein Dutzend Interviews.
Einige dieser Lebenserinnerungen sind mittlerweile in der Gemeindezeitung „Einhorn“ erschienen. Sie geben Einblick in eine Zeit, von der wir heutigen Schondorfer nur noch wenig wissen. Darunter sind Geschichten von Kriegszeit, Flucht und Neubeginn, aber auch von der Aufbruchsstimmung der Nachkriegsjahre.
Geschichten erzählen Geschichte
Für die Lesung an diesem Abend hat Peter Wittmaack aus diesem reichhaltigen Schatz von Erinnerungen einige besonders prägnante Erlebnisse ausgewählt. Diese ordnet er chronologisch nach den Themen Vorkriegszeit, Kriegszeit, Nachkriegszeit und Flucht.
Aus diesen sehr persönlichen Geschichten entsteht für die Zuhörer ein lebendiges Bild der Geschichte Schondorfs. Dazu gibt es auf einer großen Leinwand Fotos vom alten Schondorf, insbesondere Postkarten ab 1900.