Es ist mittlerweile eine schöne Tradition, dass Andreas Kloker in den Tagen vor Ostern im studioRose seine Elementar-Zeichnungen malt. Elementar sind diese ephemeren Bilder, weil Kloker dabei mit den Grundelementen Wasser, Erde, Luft und Feuer, bzw. Wärme arbeitet.
Andreas Kloker: Vor Ostern
26., 27. und 28. März 2024
jeweils 20:00 Uhr
studioRose, Bahnhofstrasse 35, Schondorf am Ammersee
Eintritt frei, Spenden willkommen
Andreas Kloker nennt seine Performance Elementar-Zeichnungen, weil er dabei auf die vier Elemente zurückgreift. Statt mit Pinsel und Leinwand malt er mit Wasser auf einer Steintafel (Erde). Durch die Luft und Wärme (Feuer) im Raum, verdunsten die Bilder schon nach kurzer Zeit wieder. Kloker hat über die Jahre eine eigene Technik entwickelt, um das Wasser in unterschiedlich starken Schichten aufzutragen. Dadurch entstehen während des Verdunstens immer neue Motive und Bilder.
Vergehen und Entstehen
Es geht also um ganz grundsätzliche Dinge des Lebens wie Entstehen, Veränderung und Vergehen. Auch in dieser Beziehung passt die Bezeichnung Elementar-Zeichnungen. Es ist kein Zufall, dass Kloker seine Aufführungen immer vor Ostern, in die Zeit des Frühlingsvollmondes legt. Es ist eine Zeit der Verwandlung, ganz offensichtlich in der nach dem Winter wieder aufblühenden Natur.
Diese elementaren Erfahrungen sah auch die amerikanische Kunstkritikerin Lori Waxman. Sie schrieb über Klokers Elementar-Zeichnungen: „Wie vermag ein Bild den Lebensgang eines Menschen, von der Kindheit bis ins Alter, darzustellen? Wie kann ein Gemälde auftreten und dann wieder zurücktreten – immer und immer wieder?
Die Antwort auf diese und andere Rätsel ist weit einfacher, als man annehmen möchte, und Andreas Kloker liefert sie.“
Musikalische Begleitung
Wenn Kloker mit Wasser auf einer schwarzen Tafel malt, wird dieser Prozess auch mit Klängen begleitet. Manfred Bilich fügt mit seinen Tönen dem meditativen Vorgang eine weitere Ebene hinzu.
Website Andreas Kloker: http://www.andreaskloker.de